Was ist Judo?

Jeder Judoverein hat seine eigene Idee vom Judo. Unser Training basiert auf fünf Aspekte.

 

1. Der technische Aspekt

Ein Judoka soll seine Kräfte möglichst effizient zum Einsatz einsetzen. Der Kämpfer soll sich hierbei sein eigenes Gewicht und die Bewegungen des Gegners zunutze machen. Das klingt einfacher, als es für die meisten Kinder heute ist. Man muss ein Körpergefühl entwickeln, um Bewegungsabläufe zu koordinieren und das Gleichgewicht zu halten. Dies ist förderlich für alle zukünftigen Aktivitäten (auch außerhalb des Judos) der Kinder. 

 

2. Der moralische Aspekt

Judo ist ein Zweikampf. Um diesen gewinnen zu können, benötigt es Disziplin. Hart sein gegen sich selbst, Respekt haben vor anderen Sportlern und Lehrenden. 

 

3. Aspekt des Selbstbewusstseins

Die Judoka lernen durch Erfolge, dass sie etwas erreichen können. Egal ob durch Gürtelprüfungen, durch Wettkampferfolge oder später durch Trainertätigkeiten. Das Judo trägt dazu bei seine Fähigkeiten zu erkennen und selbstbewusst durch das Leben zu gehen. 

 

4. Aspekt der Selbstverteidigung

Oft reicht ein selbstbewusstes Auftreten aus, um einer Konfrontation aus dem Wege zu gehen. Sollte es aber zu einer Notsituation kommen, wollen wir unsere Judoka darauf bestmöglich vorbereiten. Beim Selbstschutz geht es aber nicht nur um körperliche Auseinandersetzungen. In jedem Training wird die "Fallschule" integriert. So üben unsere Judoka verletzungsfreier zu stürzen. Dies wird mit großer Wahrscheinlichkeit jedem/jeder mal sehr dienlich sein. 

 

5. Wir sind ein Team - Aspekt

Ein Golfer hat seine Ausrüstung. Damit kann er trainieren und spielen. Wir haben uns. Mein/e Trainingspartner/in ist mein "Trainingsgerät" und ich sollte darauf achten, dass mein "Trainingsgerät" unbeschädigt bleibt. Also vermitteln wir den Judokas sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Egal wie alt, wie groß oder wie sympathisch ich meine/n Teampartner/in finde.